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Pizzaofen Checkliste für die Gastronomie

Die Auswahl des richtigen Ofens für die Gastronomie ist nicht ganz einfach. Es gibt unzählige Modelle, Möglichkeiten und auch Hindernisse. Ein leidiges Thema beim Kauf eines Pizzaofens für die Gastronomie ist beispielsweise die Zulassung und Abnahme. Wir möchten Ihnen mit der folgenden Pizzaofen Checkliste die wichtigsten Informationen zur Vorauswahl eines Ofens für die Gastronomie an die Hand geben.

Die Feuerungsart

Holz ist die traditionelle Art einen Ofen zu beheizen und unzählige solcher Öfen stehen in traditionellen italienischen Restaurants auf der ganzen Welt. Gerade in dicht besiedelten Städten tragen Holzöfen aber zur Feinstaubbelastung bei. Deswegen verschärfen immer mehr Kommunen die Auflagen, sodass Gasöfen in der Gastronomie immer stärker nachgefragt werden. Notfalls können Holzöfen aber auch mit einem Abgaswaschsystem ausgestattet werden. Seit kurzem bieten die Hersteller auch elektrische Steinöfen an. Diese benötigen keinen Kamin und übertreffen dabei die herkömmlichen Elektroöfen im Geschmack.

Tipp 1: Sprechen Sie zuallererst mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger welche Art Ofen Sie anschließen dürfen und ob dies mit einem vorhandenen Kamin oder Lüftungsanlage machbar ist.

Die Platzverhältnisse

Am einfachsten und günstigsten ist es, wenn Sie einen fertig aufgebauten Ofen kaufen. Dieser wird in Italien einsatzbereit gebaut und mit der Spedition bis zu Ihnen transportiert. Um den Ofen ins Lokal zu bringen, benötigen Sie eine große Türe oder ein großes Fenster. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass diese Öfen komplett zugelassen und CE zertifiziert sind. Das erleichtert dem Kaminkehrer die Abnahme.

Falls Ihre Zugänge zu schmal sind, gibt es die Möglichkeit den Ofen aus Einzelteilen aufzubauen. Viele fertige Gastro Öfen lassen sich auch als Bausatz liefern, manche Hersteller bieten sogar für einen Aufpreis den fachgerechten Aufbau mit an. Es gibt aber auch Öfen, die nur als Bausatz geliefert werden. Hier ist der Ofenpreis geringer, allerdings fallen noch Handwerkerstunden an. Generell kann jeder Ofenbauer die Öfen aufbauen und anschließend die Fachunternehmererklärung unterschreiben; wir können Ihnen beim Finden des richtigen Partners helfen.

Tipp 2: Fertigen Ofen kaufen und nur bei beengten Platzverhältnissen einen Bausatz vom Hersteller oder Ofenbauer bauen lassen.

Der Einsatzzweck

Je nachdem wie viele Plätze das Lokal hat, muss der Ofen eine bestimmte Menge an Pizzen fassen können. Als Anhaltspunkt passen in einen Ofen mit 140 cm Durchmesser ca. 9 Pizzen mit ca. 30 cm Durchmesser. In einem Steinofen dauert eine Pizza nur ca. 2 Minuten, sodass Sie hier auch mit einem kleineren Ofen eine große Anzahl pro Stunde ausbringen können.

Der wichtigste Faktor für eine gute Pizza bleibt aber noch immer der Mensch. Gutes Personal kann auch in einem statischen Ofen eine große Anzahl an Pizzen gleichzeitig backen. Wer es dem Personal etwas einfacher machen möchte, der wählt einen Drehbodenofen. Dieser ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, erleichtert aber die Arbeit immens.

Tipp 3: Richtige Größe für den Ofen berechnen und gegebenenfalls Drehboden in Betracht ziehen.

Checkliste zum Download

Diese Tipps sind nur die allerersten Schritte auf dem Weg zum richtigen Ofen. Wir haben zwei unterschiedliche Checklisten für Sie:

Bei allen weiteren Detailfragen beraten wir Sie gerne persönlich. Schreiben Sie uns einfach eine Mail oder per Whatsapp oder rufen uns an.

Pizzaofen Checkliste für die Gastronomie

  1. Feuerungsart

    Immer vorab mit dem Schornsteinfeger sprechen, ob und welcher Ofen eingebaut werden kann.

  2. Bauart

    Ein fertiger Ofen spart Zeit, Geld und Ärger mit der Zulassung. Bausätze sind eine Möglichkeit bei kleinen Türen.

  3. Einsatzzweck

    Ofen nicht zu klein kaufen, Dreboden in Betracht ziehen bei weniger erfahrenem Personal.